Bier Pong wird oft als Trinkspiel auf unterschiedlichen Partys oder in Bars angeboten und ist ein sehr guter Stimmungsmacher. Dennoch ist Bier Pong keine neue Art, um auf ein Saufgelage aufmerksam zu machen oder sich unnötig zu betrinken. Vielmehr etabliert sich Bier Pong als eine neue und moderne Sportart, welche den Sport mit den Interessen der heutigen Partygesellschaft vereint. Bier Pong erfordert nämlich ein sehr hohes Maß an Konzentration, Geschicklichkeit und Ausdauer und ist eine Mischung aus Tischtennis und Basketball.
In den 50er und 60er Jahren wurde eine frühere Version von Bier Pong auf dem Darthmout College in den USA gespielt. Seitdem nimmt das Spiel einen wichtigen Teil der sozialen Kultur des Campus der Universität ein. In Amerika ist Bier Pong so sehr verbreitet, dass sogar Spiele in Ligen organisiert werden. Die Krönung des Sports findet seit nunmehr sieben Jahren bei den "World Series of Beer Pong" in Las Vegas statt.
Bier Pong ist kein schwieriges Spiel und kann sehr schnell erlernt werden. Benötigt werden pro Partie ein Bier Pong Tisch, 22 Becher, zwei Bier Pong Bälle, ein Liter Bier und zwei 2er Mannschaften.
Vor der Partie werden auf jedem Ende des Tisches jeweils 10 Becher in einer Pyramidenformation, mit der Spitze zur gegenüberliegenden Tischkante, aufgestellt. Anschließend werden die ersten drei Reihen mit dem Bier gefüllt (ca. 1/2 Liter pro Team). Die letzte Reihe wird mit Wasser gefüllt und ist nicht zum Verzehr gedacht. Die beiden übrigen Becher werden ebenfalls mit Wasser gefüllt und dienen zum Reinigen des Balls vor jedem Wurf.
Die beiden Spieler jeder Mannschaften werfen nun abwechselnd mit dem Bier Pong Ball und versuchen diesen in einem der gegnerischen Becher zu versenken. Trifft ein Spieler den mit Bier gefüllten Becher, dann trinkt (kein Muss!) der gegnerischer Spieler diesen und stellt den Becher zur Seite - Getrunken wird im Wechsel. Gelingt es einer Mannschaft in beiden Würfen einen Becher zu treffen, dann erhält sie noch einen zusätzlichen Wurf. Geworfen darf nur mit den Händen, wobei es aber keine Rolle spielt, ob der Ball vor dem Treffer zuerst auf dem Tisch aufprallt oder direkt in den Becher fliegt. Der Gewinner einer Partie ist die Mannschaft, die zuerst alle gegnerischen Becher vom Tisch räumt.
Der Ball darf nicht gefangen oder gestört werden, bevor er einen Becher getroffen hat. Prallt der Ball aber von einer Becherkante ab, dann darf der Ball weggestoßen oder gefangen werden. Sollte aber bei dem Versuch ein oder mehrere Becher umfallen oder fliegt der Ball dennoch in einen Becher, dann gelten diese Becher ebenso als Treffer.
Bleiben 6 oder 3 Becher bei einer Mannschaft übrig, dann werden diese wieder zu einer neuen Pyramide aufgestellt.
Trifft eine Mannschaft den letzten Becher der Gegner, dann haben diese noch die Möglichkeit das Spiel in die Verlängerung zu bringen. Dazu müssen sie in ihren letzten Versuchen die übrigen Becher vom Tisch räumen (max. drei). Sollte dies tatsächlich gelingen, dann werden bei beiden Mannschaften erneut drei Becher aufgestellt in Pyramidenformation aufgestellt.
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